Wie schreibt man einen guten Text? Oft reicht es schon, die Fehler der anderen nicht zu wiederholen ...
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Sprechen Sie
Vongolisch? Dazu gehört der Ausdruck „I bims“ (Ich bin es), der 2017 zum „Jugendwort des Jahres“ gewählt wurde. Das merkwürdige Idiom, das mit absichtlichen Verfälschungen und Verballhornungen arbeitet, ist für anspruchsvolle Kundentexte sicher nur eingeschränkt zu gebrauchen, dafür aber nicht nur für Linguisten sehr unterhaltsam – jedemfals vong Humor her.
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Die Bedeutung mancher Dinge erkennt man erst, wenn sie fehlen. Ein Beispiel ist das unsensible Weglassen des Bindestrichs, das Wörtern und Sätzen bisweilen völlig neue Bedeutungen verleiht. Hier gibt es einen unerschöpflichen Fundus zum Lachen und Kopfschütteln:
www.deppenleerzeichen.de.
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Ich will es nicht beschwören, hoffe aber, dass ich in meinen Texten noch nie das Wort „pur“ verwendet habe. (Falls doch, sagen Sie's bitte nicht weiter ...) Hier ein schöner Text zum Thema vom bekannten „Zwiebelfisch“-Autor Bastian Sick:
Lesespaß pur!
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Haben Sie sich auch schon mal gefragt, woher eigentlich die Namen der Möbel dieses unmöglichen schwedischen Möbelhauses kommen und ob es da möglicherweise irgendeine Systematik gibt?
Wikipedia klärt auf!
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Hier noch was für die Poeten und -innen unter uns:
Palindrome. Zur Erinnerung: Das sind Wörter und Sätze, die vorwärts und rückwärts gleich lauten. Ein besonders schönes Beispiel: „Ein Seetier iss, o Ossi, reite es nie!“ Versuchen Sie's selbst!
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Obwohl Sie stundenlang daran gefeilt haben, will Ihr Text einfach nicht wohlklingen? Hier werden Sie geholfen:
Type a tone. Einfach ins Fenster klicken, drauflosschreiben und die Ohren spitzen! Mit dem Noten-Knopf können Sie den Klangcharakter variieren.
- Zum Schluss ein schon älteres, aber immer noch weises Wort aus Deutschlands bester Tageszeitung: „Nach Einschätzung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ist das Buch für junge Menschen das „Leitmedium“, wie der Vorsteher des Börsenvereins, Dieter Schormann, am Dienstag in Braunschweig sagte. Klingt gut, und ist auch gut gelogen. Aber was soll man von Verlegern auch erwarten? Fragt man einen Klempner, was das Wichtigste auf der Welt ist, antwortet er: „Rohre“. Aber der verlegt wenigstens Leitmedien, in denen die Scheiße abfließt und sich nicht sammelt.“ ('taz' vom 8. Mai 2002)
